Bio-Agavendicksaft - Praxis am Biembach

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Bio-Agavendicksaft

Literatur


Bio - Agavendicksaft
aus der blauen, der edelsten Agave tequilana     

Ein bei uns noch relativ unbekanntes gesundes Süssungsmittel aus der blauen, edelsten Agave tequilana, die in Mexiko heimisch ist. Agaven gehören zur Familie der Agavaceae. Die auffällige gestielten Blütenstände werden mehrere Meter hoch. Dort, wo die Blätter zusammenlaufen, befindet sich das sogenannte Herz der Agave. Ritzt man es an, sondert es einen süsslichen Saft ab, dessen Zuckeranteil bei den ca. 300 Arten variert.

Der Dicksaft
Der Agavensaft wird auf einen Wassergehalt von 23-25% eingekocht. Es entsteht ein Dicksaft, dessen Kohlenhydratanteil fast ausschliesslich aus Fructose (Fruchtzucker) besteht. Dieser Einfachzucker hat eine hohe Löslichkeit und seine Süsskraft ist durchschnittlich 1,2 mal so intensiv wie die von Haushaltzucker.
Dieser Saft ist somit eine willkommene, preiswerte Alternative, der neutral süss schmeckt und sich dadurch äusserst vielseitig einsetzen lässt.

Die Gesundheit
Aus gesundheitlicher Sicht und speziell in der Ernährungsberatung ist dieser Saft besonders interessant, weil er durch die stärkere Süsskraft gegenüber Zucker Kalorien sparen hilft, schnell Energie spendet und die Lust auf mehr Süsses hemmt. Zudem benötigt der Körper zur Aufnahme von Fructose kein Insulin, so dass Agavensaft für Kinder und Erwachsene zum idealen Süssungsmittel wird, und auch für die Kinder, bei denen die tägliche Nahrung einen zu hohen Zuckeranteil aufweist und die somit unter Lern- und Konzentrationsstörungen leiden.

Ein uraltes Nahrungsmittel
Agavenpflanzen nutzten bereits die Azteken als Nahrung und und zu vielem mehr; und besonders der frische Agavensaft wurde vielseitig eingesetzt.
Aus dem Saft machten die Indianer Wein, Honig, Essig und Zucker. Der vergorene Saft, das Honigwasser, diente als alkoholisches Getränk.
Rund um die Ortschaft Tequila wurde eine Agavenart, auch Agave Tequilana oder blaue Agave genannt, angebaut, aus der der bekannte hochprozentige "Tequila" hergestellt wird.

Die ganze Pflanze konnte von den Azteken als Baumaterial verwendet werden. Die Fasern dienten zur Herstellung von Papier, Kleidung und Schuhen. Die scharfen Blattspitzen dienten als Skalpell, um nach einem Schlangenbiss Blut und Gift ausfliessen lassen zu können. Die Extrakte aus der Agave wurden für kosmetische Produkte genutzt und die vorhandenen Saponine (Seife) in Wasch- und Haarwaschmittel verarbeitet.

Unser Agavensaft aus der Agave tequilana ist geschmacksneutral und färbt weder Speisen noch Getränke.

Unser Agavensaft stammt aus ökologischem Anbau nach international verbindlichen Richtlinien anerkannter Bioanbauverbände!

Inhaltsstoffe:
Der Agavendicksaft besteht zu ca. 25% aus Wasser und zu ca. 75% aus einer kohlenhydratreichen Trockensubstanz. Diese lassen sich unterteilen in ca. 90% Fructose (Fruchtzucker), in Glucose (Traubenzucker), und in Saccharose (Rohrzucker). Die hohen Fructoseanteile geben dem Saft den intensiv süssen Geschmack.
Zudem ist Agavensaft reich an Inulin, einem Polysaccharid (Mehrfachzucker). Inulin gilt als kalorienfreier Balaststoff.
Weiter finden wir im Agavensaft das Enzym Papain, Agavose (Pflanzenzucker) und ätherische Öle, sowie einen relativ hohen Anteil an Mineralstoffen wie Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium und Eisen.
Agavensaft enthält weder Eiweiss, Fett, künstliche Zusatzstoffe noch giftige Rückstände!

Nährwet
Der Nährwert des Agavendicksaft weist 1292kJ oder 304kcal pro 100g auf, was gegenüber weissem Industriezucker rund 25% weniger Kalorien bedeutet!
Zudem wird mit Agavendicksaft viel sparsamer dosiert, weil er stärker süsst.
Gegenüber weissem Zucker wird er mengenmässig sehr viel weniger eingesetzt, wobei


pro hundert Gramm rund 100 Kilokalorien eingespart werden!

Diabetiker
Für Diabetiker weist der Agavendicksaft einen Wert von 6 BE (Broteinheiten) pro 100g auf. Wichtiger allerdings ist die Tatsache, dass es sich fast ausschliesslich um Fructose handelt.
So ist also Agavendicksaft das erste natürliche Süssungsmittel, welches bei leichtem Diabetes vertragen werden könnte. Fragen Sie vor einer Umstellung Ihren Arzt oder Therapeuten!
Diabetiker, die Tabletten nehmen oder Insulin spritzen, sollten vor einer Umstellung auf Agavendicksaft ihren Arzt fragen.


So macht es durchaus Sinn, unsere Lust auf Süsses mit alternativen Süssungsmitteln zu stillen!

Einsatz
Agavendicksaft gilt auch als Aromaverstärker, wodurch er nicht nur in der "süssen Küche", sondern auch mit ganz kleinen Beigaben in der "salzigen Küche" als Geschmacksverstärker bei z.B. Gemüse eingesetzt werden kann.
Weiter eignet er sich ausgezeichnet zum Süssen von allen kalten und warmen Speisen, Getränken, Müslis, Joghurts, Desserts, Backwaren, Crèmes, Pudding, Brotaufstriche, Eis, Fruchtzubereitungen, Salatsaucen, asiatischen Speisen, Getreidegerichte u.v.m.

Weil sich Agavensaft nicht kristalisiert, ist er besonders für die Herstellung von Konfitüren und Gelees geeignet, aber auch zum Backen, zur Dessertherstellung u.s.w.

Wird der Haushaltszucker mit Agavensaft ersetzt, muss darauf geachtet werden, dass die zusätzlich angegebene Flüssigkeitsmenge der gewünschten Speisen etwas reduziert wird. Auch bei Backwaren muss die angegebene Flüssigkeitsmenge etwas angepasst werden, weshalb es von Vorteil ist, nicht gleich die ganze angegebene Menge in den Teig zu rühren, sondern je nach Konsistenz dazugeben.

Energiespender
Agavendicksaft gilt auch als grosser Energiespender und ist dadurch speziell auch für Kinder, Sportler und alle Menschen, die ernährungsbewusst leben und körperlich wie geistig etwas leisten wollen, sehr geeignet!
Weil Agavendicksaft keine Insulinausschüttung provoziert, schafft er Energiereserven und ein Leistungstief hat somit keine Chance!

Lagerung und Haltbarkeit

Bewahren Sie Agavendicksaft trocken, bei Raumtemperatur und lichtgeschützt auf, so hält er sich nahezu unbegrenzt!

Praxis am Biembach 3419 Biembach 2012
Aktualisiert am: 05.02.2024
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